Ein Kurztrip ins Tessin im März 2002


Im März 2002 unternahm ich mit einem Freund eine Reise ins Schweizerische Tessin. Leider wurde es ein wesentlich kürzer Aufenthalt als geplant.


Nachdem wir wetterbedingt erst am Dienstag anstatt am Montag abreisten kamen wir schliesslich bei angenehmen Tempraturen dort an. Da es allerdings auch in dieser Gegend die letzten paar Tage geregnet hatte wurde aus dem geplanten Abenteuer erst mal nichts. Wir hatten uns vorgenommen etwas in einem der klaren Flüsse dort zu tauchen und eine Begehung des Canyons Riale di Mullit stand auf dem Programm.


Durch den Regen in den Bergen des Hinterlandes war der Wasserstand in den Flüssen allerdings eher für Wildwasserkajaks als für Taucher geeignet, und so beschlossen wir die Taucherei erst mal bleiben zu lassen. Wir fuhren dann am ersten Tag noch reichlich in der Gegend herum auf der Suche nach Motiven für Film und Foto. Dies Arbeit haben wir uns geteilt. Mein Freund fotografierte und ich war mit der Videokamera unterwegs. Gegen Abend suchten wir dann eine ruhiges Plätzchen für die Nacht,und fanden es auch bald. In der Nähe unseres Lagerplatzes war ein Fluss, an dessen Ufer wir beim Lagerfeuer grillten.


Am nächsten Morgen machte wir uns auf den Weg zum Canyoning. Den Beginn der Tour stellte erst mal die Vorbereitung der Ausrüstung dar. Wir erledigten dies an der Talstation der Seilbahn welche uns anschliessend auch auf den Berg brachte. Von der Bergstation waren es nur wenige Minuten bis zum Einstieg in den Canyon. Bereits dort zeichnet sich ab was wenig später zur Gewissheit wurde: Zu viel Wasser. Wir konnten leider nur das erste Drittel des Canyons begehen, ehe wir aus Sicherheitsgründen abbrechen mußten.


Und so standen wir kurz darauf wieder dort wo wir herkamen, nähmlich an der Bergstation. Allerdings machte die Seilbahn nun Mittagspause. Wir warteten eine Weile, ehe wir uns dann auf dem Wanderweg zu Fuss ins Tal begaben. Aufgrund all dieser Vorkommnisse und auch noch anderer Schwierigkeiten beschlossen wir am Mittwoch wieder abzureisen. Aus der geplanten Woche sind also gerade mal zwei Tage geworden, welche allerdings auch sehr schön waren.